Social Media Leitfaden: Kapitel 10 Social Media Marketing im Wahlkampf

14. Juni 2010

Dass es auch anders geht zeigt das Beispiel von Barack Obama. Sein fulminanter Wahlsieg und das rekordverdächtige Spendenaufkommen ließ sich, wie niemals zuvor, vor allem auf das Engagement in den Social Media zurückführen. Mit dem inzwischen über 18 Millionen Mal abgerufenen Musikvideoclip mit seiner zentralen Wahlkampfbotschaft “Yes we can”, traf er den Nerv der Zeit in den Social Communities, wodurch die Mobilisierung der Wählermassen so erfolgreich gelang. Weiterlesen »

Social Media Leitfaden: Kapitel 9 Social Media Marketing = Meinungsforschung 2.0

07. Juni 2010

Schon immer war Meinungsforschung eine wichtige Quelle für öffentliche und private Institutionen. Eine Art Impulsgeber für zukünftige Handlungs-entscheidungen. Für die politischen Parteien etwa ist sie wichtig, um Stimmungen in der Bevölkerung zu messen. Gerade vor wichtigen Ereignissen wie Wahlen werden ständig Daten zur Stimmungslage der Bevölkerung erhoben und veröffentlicht. Für die Parteien und ihre Kandidaten sind diese Erhebungen immens wichtig, zeigen sie ihnen doch an, ob bisherige Strategien greifen und Programme und Köpfe beim Wähler ankommen. Die sogenannte Sonntagsfrage gewinnt in Wahlkampfzeiten ein ganz besonderes Gewicht. Weiterlesen »

Social Media Leitfaden: Kapitel 8 Crowdsourcing

01. Juni 2010

Erfolg versprechender lassen sich die Potenziale der vernetzten Welt nutzen, wenn man von Social Media Nutzern nicht nur Meinungen abfragt, sondern sie in kreative Prozesse einbindet, sie gestalten und vorschlagen lässt. Dies kann ein Ideenwettbewerb für einen Werbeslogan sein, eine Werbekampagne, die sich an einem aktuellen Reizthema aufhängt oder eine außergewöhnliche Aktion, mit der man die Aufmerksamkeit der sozialen Netzwerker erregt. Es ist ein erstaunliches Phänomen, mit welch großer Resonanz die vernetzten Internetuser auf derartige Botschaften reagieren. Mächtige virtuelle Brainstorming-Prozesse setzt dies in Gang. In der Bereitschaft zur gemeinsamen Entwicklung neuer Ideen steckt ein beträchtliches Kreativitätspotenzial, welches bislang noch von den wenigsten Unternehmen genutzt wird. Hier zeigt sich ganz besonders die soziale Komponente der Social Media. Nicht der einzelne Beitrag eines Users zählt beim Crowdsourcing, sondern das Zusammentreffen vieler Ideen, welche zu konstruktiven Ergebnissen führen. Weiterlesen »

Social Media Leitfaden: Kapitel 7 Die Entwicklung Sozialer Netzwerke

01. Juni 2010

Foren zählen zu den ältesten Formen von sozialen Netzwerken, in denen User sich austauschen können. Sie sind in der Regel meist streng themenbezogen. Auf Foren gibt es immer einen Moderator, welcher eine Kontrollfunktion ausübt. Er schreitet dann ein, wenn Forumsregeln durch ein Mitglied verletzt werden. Zum Beispiel, wenn User sich gegenseitig beleidigen oder sonstige unpassende Beiträge liefern, die nicht ins Konzept passen. Seine Kompetenzen sind relativ weitreichend. Im Extremfall kann er einzelne User von der Teilnahme am Forum ausschließen. Des Weiteren entscheidet er über die Aufnahme neuer Diskussionsthemen, die von den Usern vorgeschlagen werden. Alles in allem eine geordnete Kommunikation, in der das Mitglied anonym bleibt und lediglich durch einen Nick und einen Avatar identifiziert werden kann. Weiterlesen »

Social Media Leitfaden: Kapitel 6 Beispiele für erfolgreiche Virale Kampagnen

17. Mai 2010

6.1 Johnnie Walker

Ein “Klassiker” des viralen Marketings ist das Moorhuhn, ein kostenloses Computerspiel aus dem Jahr 1999, welches von der Firma Johnnie Walker als Marketing-Instrument eingesetzt wurde. Auf der Internetseite des Spirituosenherstellers ließ sich das Spiel kostenlos herunterladen und verbreitete sich rasend schnell im Internet. Innerhalb kürzester Zeit erreichte das Spiel eine enorme Popularität, die sich auch auf die Marke übertrug. Entwickelt wurde das Spiel für Johnnie Walker von der niederländischen Firma Witan im Auftrag der Hamburger Phenomedia AG. Weiterlesen »

Social Media Leitfaden: Kapitel 6 Virales Marketing

10. Mai 2010

Virales Marketing ist eine junge Marketingform, welche sich vor allem der Social Networks, aber auch anderer Medien bedient. Viral leitet sich von Virus ab. In Analogie zur epidemischen Ausbreitung eines Virus innerhalb kürzester Zeit, sind hier Informationen über Inhalte gemeint, die vergleichbar schnell von einem an den anderen Internetnutzer weitergegeben werden. Das funktioniert jedoch nur, wenn das Kampagnengut, die benutzergenerierten Inhalte, besonders interessant sind. Zumeist haben sie einen hintergründigen und ungewöhnlichen Charakter, der nicht unmittelbar auf dahinterstehende Unternehmen und Produkte schließen lässt. Weiterlesen »

Social Media Leitfaden: Kapitel 5 Web 2.0 beendet die Einwegkommunikation

03. Mai 2010

Kommunikation als zentraler Begriff der Marketingtheorie setzte stets stillschweigend voraus, dass der Hersteller von Produkten immer der Sender und der Konsument immer der Empfänger von Botschaften ist. So lauteten die ungeschriebenen Spielregeln. Ob Printmedien, Hörfunk oder TV, dem Verbraucher wurde im Marktgeschehen die passive Rolle zugewiesen. Die einzige Aktivität, die ihm zugestanden wurde, war es Produkte zu kaufen. Daran änderte sich auch grundsätzlich im E-Marketing nichts, das mit dem Internet aufkam. Entsprechend war die Onlinekommunikation strukturiert. Banner klicken, Newsletter empfangen und Warenkörbe auffüllen gehörte zur Rolle des Konsumenten. Kommunikation wurde auch im Internet zur Einbahnstraße. Weiterlesen »

Social Media Leitfaden: Kapitel 4 Von Onlinemarketing zu Marketing 2.0

26. April 2010

Seit seinen Anfängen dient das Onlinemedium Internet auch als Marketingplattform für Unternehmen. Dominierte in den 1990er Jahren zunächst die Selbstdarstellung von Unternehmen auf Webseiten, welche die Funktion einer virtuellen Visitenkarte oder eines Prospektes hatten, so kamen mit der Zeit interaktive Elemente hinzu, welche Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden verbessern half. Kontaktformulare, Foren und Chats boten hierbei völlig neuartige Kommunikationsmöglichkeiten, die aber in ihrer Reichweite begrenzt blieben. Von Onlinebusiness im engeren Sinne spricht man seit dem Aufkommen von Shopsystemen, über die sich Verkaufstransaktionen komplett online abwickeln lassen. Die rasante Zunahme von Internetshops und anderen Onlinediensten stellte die Anbieter zunehmend vor Probleme, denn es wurde immer schwieriger gefunden zu werden. Weiterlesen »

Social Media Leitfaden: Kapitel 3 Fakten zu Social Media

20. April 2010

Um die Dimensionen der Social Media erfassen hier ein paar Zahlen und Daten, die sich lesen als seien es Einträge im Guiness Buch der Rekorde.

  • 100 Millionen Videos
    werden tagtäglich auf YouTube angeschaut
  • 413 Jahre
    bräuchte man um alle hochgeladenen Videos auf YouTube anzusehen. Das entspricht gut sechs Menschleben.
  • 13 Stunden
    beträgt die Abspiellänge der Videos insgesamt, die pro Minute auf YouTube hochgeladen werden
  • 1382 Prozent
    Wachstum verzeichnete die MicroBlog-Plattform Twitter von Januar auf Februar 2009
  • 3 Millionen Tweets
    werden jeden Tag durchschnittlich auf Twitter abgesetzt
  • Der achtgrößte Staat der Erde
    wäre Facebook, nähme man die Teilnehmerzahl als Bevölkerung
  • 1 Milliarde Klicks
    pro Woche auf Fotos, Links, News und Blogs erfolgen allein in Facebook
  • 3 von 4 Bürger der USA
    bedienen sich bereits der Social Media Techniken in irgendeiner Form
  • Zwei Drittel aller Internetnutzer
    weltweit besuchen bereits soziale Netzwerke
  • Die viertpopulärste Onlineaktivität
    ist der Besuch sozialer Netzwerke.
  • 10 Prozent aller im Internet verbrachten Zeit
    findet in Social Networks statt. Die Zeit, die insgesamt in Social Media verbracht wird hat sich insgesamt verdreifacht.
  • 13 Millionen Artikel
    wurden bereits für die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia verfasst
  • 3,6 Milliarden Fotos
    wurden bereits in Flickr archiviert, soviel wie die halbe Weltbevölkerung zählt.
  • 83 Millionen Stunden
    sind rund 5 Milliarden Minuten. Das ist die Zeit, die Nutzer täglich auf Facebook verbringen.
  • 1 Milliarde
    beträgt die Anzahl benutzergenerierter Inhalte wie Links, Fotos oder Blogbeiträge, welche Nutzer pro Woche in Facebook einstellen.

Diese Zahlen beschreiben nur annähernd die Dimensionen von Social Media, die zur Zeit einen gewaltigen Boom erleben. Ein Ende des Wachstums ist nicht in Sicht, den täglich kommen neue Mitglieder hinzu.

Fünf Millionen aktive Anhänger von Barack Obama verteilten sich im vergangenen US-Präsidentschaftswahlkampf über 15 soziale Netzwerke und das berühmte “Yes we can”-Musikvideo wurde über 14 Millionen mal auf YouTube angesehen. Beeindruckende 6,5 Millionen Dollar Spendengelder konnten die Netzwerker schließlich über soziale Netzwerke für Obamas Kampagne einsammeln.

Social Media demokratisiert die Kommunikation im großen Stil.

Die phänomenale Entwicklung der Social Media hat weniger massenpsychologische Ursachen, sondern lässt sich eher soziologisch erklären. Social Media steht im Internet für die urmenschlichen Bedürfnissen nach Mitteilung und Selbstdarstellung. So wie im realen Leben die zwischen-menschliche Kommunikation sich auch nicht im Briefverkehr, Telefonaten und persönlichen Gesprächen erschöpft, sondern vor allem auch in der Öffentlichkeit stattfindet. Hier spielt sich sogar ein recht großer Teil des menschlichen Lebens und seiner Kommunikation ab.

Social Media stellen diese Öffentlichkeit her. Hier kann jeder mit jedem in Kontakt treten und sich zu verschiedenen Themen und Inhalten äußern. Durch Beiträge entwickeln sich Diskussionen, die wiederum weitere Nutzer anziehen je mehr Beiträge verfasst werden. Die Themen selbst werden nur zum Teil von den herkömmlichen Medien vorgegeben. Es können sich auch wie aus dem nichts urplötzlich Topics auftauchen, die binnen weniger Stunden eine immense Popularität erlangen und erst dadurch die Aufmerksamkeit der Medien erregen.

Nirgendwo tritt dies so deutlich zutage wie auf dem Microblogging-Dienst Twitter. In Echtzeit können hier Kurzmitteilungen verfasst werden, welche sich von Breaking News in den Weltnachrichten bis zu privaten Messages an Freunde erstrecken. Nutzbar in allen Ländern der Erde rund um die Uhr. Eingehende Short Messages, Tweets genannt werden sofort nach bestimmten Wörtern oder Phrasen in Echtzeit ausgewertet und nach Popularität gerankt. Das Ranking der populärsten Topics kann sich laufend verändern, sodass immer Bewegung da ist. Wie im richtigen Leben.

93 % aller Nutzer wollen die Unternehmen
in Social Media vertreten sehen

Die für das Unternehmensmarketing vielleicht wichtigste aller Indikatoren jedoch ist, dass 93 % aller Nutzer von Social Media glauben, dass Unternehmen hier vertreten sein sollten und immerhin 85 % erwarten über die reine Präsenz hinaus, dass die Unternehmen mit den Kunden über soziale Netzwerke auch interagieren sollten.

Social Media heißt zuhören und reden zur gleichen Zeit

Für die Marketingabteilungen vieler Firmen wird dies eine echte Herausforderung sein, denn bislang dachten viele eine Bestellhotline oder Webadresse reiche aus, um Aufträge zu erhalten. Auch sie werden umdenken müssen und schließlich begreifen, dass Kundenkommunikation keine Einbahnstraße ist. Das wesentliche Merkmal von Social Media ist nun mal die Zwei-Wege-Kommunikation. Zuhören und Reden zur gleichen Zeit ist in der klassischen Kommunikation vieler Unternehmen noch völlig unentdecktes Terrain.

Während Millionen von Internetnutzern Content für Social Media kreieren, stehen die meisten Unternehmen immer noch abseits. Auch sie werden begreifen müssen, dass sich unter diesen engagierten sozialen Netzwerkern letztendlich ihre Kunden befinden. Sie wollen nicht nur mit Werbebotschaften berieselt werden, sondern erwarten, dass man ihnen zuhört und zwar genau zuhört.

Leider behandeln viele Unternehmen die Social Media wie einen zusätzlichen Marketing-Channel. Vermeiden Sie diesen Fehler. Sehen Sie Social Media als Plattform für Public Relations, Kundendienst, Loyalty-Building, Zusammenarbeit, Networking und Ideenschmiede. Natürlich können und sollen Sie auch neue Kunden akquirieren. Es sollte jedoch nicht der alleinige Fokus Ihrer Präsenz in Social Networks sein. Denn dies honorieren die Social-Network-Nutzer nicht, es könnte Ihnen dann sogar schaden.

Wichtig ist, dass Sie Ihre eigene Social Media Strategie definieren. Starten Sie sie nicht als singuläre Kampagne, sondern entwickeln Sie eine nachhaltige Konversationsstrategie für die Social Media. Denn nur dies wird sich für Sie auszahlen. Erwarten Sie nicht zuviel. Social Media ist nicht die Antwort auf Alles. Haben Sie ein schlechtes Produkt können Ihnen die Netzwerke auch nicht weiterhelfen. Wenn es allerdings beim Customer Service hapern sollte, sieht es schon anders aus. Gleiches gilt, wenn Ihr Business ins Stocken geraten ist oder Ihre Produkt- und Unternehmensbotschaften nicht so recht rüberkommen wollen. Hier können Sie über Social Media eine Menge erreichen. Immer vorausgesetzt, Sie beherrschen die grundlegenden Regeln, die es auf den sozialen Plattformen zu beachten gilt. Das oberste Gebot heißt, genau zuhören, immer wieder genau zuhören, was andere sagen, meinen und wünschen. Werden Sie dann aktiv und engagieren Sie sich. Erstellen Sie klare Kommunikationsprofile und suchen Sie den Kontakt zu Ihren Besuchern. Geben Sie Ihnen Antworten auf ihre Fragen. Beteiligen Sie sich schließlich an der Bewertung anderer. Geben Sie Kommentare ab, verlinken Sie selbst Beiträge anderer. Engagieren Sie sich.

Messen Sie schließlich Ihren Einfluss, die Aufmerksamkeit, die Ihnen zuteil wird und das Engagement anderer, um Aufschluss über den Erfolg Ihrer Social Media Strategie zu erhalten.

Lernen Sie die Massen zu mobilisieren und Methoden wie Crowdsourcing effektiv für sich zu nutzen.

Social Media Leitfaden: Kapitel 2 Social Media – Was ist das überhaupt?

12. April 2010

http://www.slideshare.de/Der Begriff tauchte 2004 auf der BlogOn Conference erstmals auf und bezeichnet Community Strategien, Netzgemeinschaften und Soziale Netzwerke. Im weiteren Sinn umfasst Social Media auch historisch gewachsene Usergroups wie sie auf Online-Portalen namhafter Anbieter wie bei Yahoo oder Microsoft zu finden sind. Mit Social Media in Bezug auf Marketing 2.0 sind Netzwerke wie Facebook, Xing, YouTube, Twitter und viele andere gemeint, welche jedem Internetnutzer offen stehen.

Social Media = Bidirektionale Kommunikation

Unidirektionale = Einwegkommunikation
Bidirektionale = Zwei-Wege-Kommunikation

Social Media bringen eine vollkommen neue Kommunikationsqualität hervor, da Privatpersonen und Firmen nunmehr auf Augenhöhe interaktiv kommunizieren. Der Wegfall von Kommunikationsbarrieren macht den ganz besonderen Reiz dieser Plattformen aus. Unternehmen, die es bislang gewohnt waren, selbst die Zügel bei der Kundenkommunikation in der Hand zu halten, finden sich nun inmitten potenzieller Zielgruppen wieder und sind ein gleichrangiges Mitglied unter vielen anderen. Social Media ermöglichen bidirektionale Kommunikation, welche die Grenze zwischen Herstellern und Kunden verwischt.

+ Teilen von Inhalten

Im Mittelpunkt bei den Social Media steht die soziale Interaktion der Teilnehmer, das heißt der Austausch von Meinungen und das Sharing von Inhalten. Dies können Texte, Fotos, Videos, Audioclips sowie Podcasts sein. Während bei der klassischen Online-Kommunikation über Email eine fest definierte Zahl von Zieladressaten Inhalte empfängt, sind sie bei den Social Media nun einem Millionenpublikum zugänglich, können angesehen, angehört, heruntergeladen und verlinkt werden. Inhalte lassen sich dadurch innerhalb und außerhalb der Plattformen populär machen. Und genau darauf kommt es im Marketing 2.0 an.

+ Soziale Interaktion

Das einzelne Mitglied erhält durch sein Profil eine virtuelle Identität, mit der und über die sich kommunizieren lässt. Soziale Interaktion ist das Schlüsselwort. Man muss aktiv sein und „sich ins Gerede bringen“, wie im richtigen Leben. Rein passives Verhalten, das sich darin erschöpft bloß präsent zu sein in der Hoffnung gefunden zu werden, reicht nicht aus. Diese Strategie – soviel lässt sich mit Sicherheit sagen – ist definitiv zum Scheitern verurteilt.

= Dynamische Mundpropaganda im digitalen Raum

Eine griffige Definition für Social Media zu finden ist nicht leicht. Doch da jeder mit jedem auf gleicher Augenhöhe kommunizieren kann, lässt sie sich marketingtechnisch am ehesten mit Mund-zu-Mund-Propaganda oder kurz Mundpropaganda vergleichen. Im Gegensatz zur realen Welt kann sie im digitalen Raum in Bezug auf populäre Inhalte eine ungeheure Dynamik entfalten. Alles dreht sich daher um die Frage, wie Inhalte beschaffen sein müssen, um eine hohe Popularität erzielen. Welche Merkmale bewirken, dass man über den Content redet, twittert und ihn verlinkt? Die Wege der Kommunikation im Marketing 2.0 über Social Media transparent zu machen ist das Hauptanliegen dieses Ebooks.

Die bekannte Bloggerin Martha Kargan vergleicht Social Media mit Teenager-Sex. Keiner weiß so richtig Bescheid, jeder will ihn, aber hat man ihn gehabt, ist man enttäuscht. Man hatte mehr erwartet. Sie sieht Marketing 2.0 als eine Kombination zwischen Internet-Technologie, sozialer Interaktion und der Erstellung von Audios, Videos oder Texten und Bildern.

Was mit Foren und Blogs begann und sich nun in zig Millionen Mitglieder umfassenden Sozialen Netzwerken ausprägt ist mehr als ein Trend oder eine Bewegung. Einwegkommunikation im Internet ist passé, den Social Media gehört die Zukunft.