Wenn Werbung den Surfer verfolgt

06. April 2010

Das Internet bietet hervorragende Möglichkeiten zur Information, Selbstdarstellung und natürlich auch zur Vermarktung aller möglichen Waren und Leistungen.
Besonders im Hinblick auf den Wirtschaftsfaktor Internet etablieren sich immer mehr Anbieter von Werbeleistungen mit ihren unterschiedlichsten Offerten.
Was dem Werbetreibenden selbst bei der Vermarktung seiner Angebote als hilfreiches Instrument erscheint, stößt dem ahnungslosen Empfänger solcher Botschaften immer wieder unangenehm auf. Jüngeren Befragungen zufolge fühlen sich viele private Internetnutzer von der immer aggressiveren Werbung durchaus gestört. Ein Großteil der umworbenen Privatkundschaft wünscht sich sogar hilfreiche Tools, um der immer hartnäckigeren Werbeattacke der Unternehmen zu entkommen. Weiterlesen »

Social Media Leitfaden: Kapitel 1 Das Internet wird erwachsen

05. April 2010

Die Tage der unpersönlichen und anonymen Internetnutzung scheinen gezählt. Mit dem Einzug von Web 2.0 begann eine neue Zeitrechnung, welche durch personalisierte Kommunikation bestimmt wird. Die fortgeschrittene Internettechnik ermöglicht soziale Interaktion und die Nutzer realisieren sie mit atemberaubendem Tempo. Für das Marketing hat das gravierende Konsequenzen, denn die bloße Bereitstellung von Informationen über Produkte und Dienstleistungen empfinden die Konsumenten zunehmend als kommunikative Einbahnstraße. Sie wollen mitreden und gefragt werden und nicht mehr bloß Adressat von Botschaften sein. Natürliche Kommunikation ist geprägt von gegenseitigem Austausch von Informationen und Web 2.0 bietet hierfür die Basis. Betrachten Sie Web 2.0 daher als Chance und nicht als Hindernis, denn:

“Nicht die Kundenmeinungen im Web 2.0 sind das Problem, sondern eine Strategie, die sie nicht berücksichtigt.”
Prof. Dr. Matthias Frank, Fachhochschule Köln

Soziale Interaktion und Kollaboration findet sich in Foren, Usergroups, Blogs und vor allem in den Sozialen Netzwerken, den Social Media. Durch sie bekommt der einstmals anonyme Internetnutzer plötzlich ein Gesicht und damit eine virtuelle Identität. Genau wie im realen Leben kommt es hier darauf an glaubwürdig und authentisch zu sein. Internetpräsenzen sind nicht mehr in der Lage diesen Anforderungen gerecht zu werden, seit die Nutzung und Wahrnehmung des Internet sich verändert hat. Sie sind ein Relikt der Einwegkommunikation, die es den Unternehmen ermöglichte sich hinter Slogans und Produkten zu verstecken. Es reicht nicht mehr aus eine Webadresse und eine Hotline zu besitzen und auch die freundlich lächelnde Dame mit dem Headset ist inzwischen längst durchschaut.

Der Kunde der Zukunft wird seine Entscheidungen nach anderen Kriterien ausrichten. Er wird anders bewerten und anders entscheiden. Nicht das Produkt allein wird seine Einstellung beeinflussen, sondern eine Antwort auf die Frage, warum die Entwicklung so lang dauerte oder warum sich beim iPod der Akku nicht austauschen lässt. Vielleicht will er auch wissen, warum das Unternehmen schon wieder Mitarbeiter entlassen muss. Kann das ein Internetauftritt leisten? Eher nicht. Doch genau hier liegt die Kommunikationslücke, die durch die Social Media geschlossen wird.

Fangemeinde statt Zielgruppe – Marketing muss sich neu defninieren

18. Februar 2010

Social Media wie Twitter, Facebook und YouTube sind in aller Munde. Doch was ist wirklich dran an den neuen digitalen Medien? Haben diejenigen recht, die der Meinung sind, das sei nur ein Trend der vorübergehe, oder die Unternehmen, die ihrem Marketing bereits jetzt eine völlig neue Richtung geben? Die Antwort darauf ist schwer, da entsprechende Messkriterien häufig noch fehlen. Weiterlesen »

Surfern stinkt die Schnüffelreklame

16. Februar 2010

Personalisierte Werbung in der Kritik

Aufgrund immer höherer Nachfrage seitens der Werbenden und zunächst steigenden Werbeerfolgen durch die personalisierte Ansprache wird immer mehr personalisierte Werbung betrieben. Dies ist längst nicht nur im Internet der Fall, sondern auch vermehrt über den Postweg oder durch Telefonaktionen. Weiterlesen »

Google scheitert mit Buzz

13. Februar 2010

Soziale Netzwerke sind eine immer beliebter werdende Möglichkeit, wie man sich im Internet austauschen kann, neue Nachrichten erhalten oder diese selber verbreiten kann. Daher ist es nicht verwunderlich, dass auch Google nun „groß“ in den Bereich der sozialen Netzwerke einsteigen möchte. Das erste Feedback der User dürfte den Mitbegründer von Google, Sergey Brin, jedoch bisher wenig erfreuen. Die bisherigen Meinungen zu dem neuen Dienst von Google mit Namen „Google Buzz“ sind fast durchweg im negativen Bereich anzusiedeln. Wenn man die bisherigen Reaktionen der Nutzer auf den Dienst im Bereich soziales Netzwerk von Google in einem Wort festhalten möchte, so lautet der am meisten genannte Begriff: enttäuschend! Dabei hat sich Google mit der Umstrukturierung des Dienstes Google Mail zum Netzwerk mit dem neuen Produktnamen Google Buzz Einiges vorgenommen. Was aber genau stört die bisherigen Nutzer? Weiterlesen »