Mit ‘Meinungsforschung 2.0’ getaggte Artikel

Social Media Leitfaden: Kapitel 21 Über den richtigen Umgang mit
anderen Networkern

Montag, 13. Dezember 2010

Ein Patentrezept, wie Sie die Kommunikation mit anderen Networkern in den Social Media erfolgreich gestalten gibt es nicht. Es hängt von zu vielen Faktoren ab. Von Ihrem konkreten Unternehmen, seinen Produkten und Dienstleistungen, Ihrem Image in der öffentlichen Meinung, sowie den Diskussionen der Vergangenheit, die darüber geführt wurden.

Es ist jedoch ein ungeschriebenes Gesetz in allen Kommunikationsforen, dass gewisse Umgangsformen eingehalten werden. Dass man niemanden beleidigen oder persönlich angreifen sollte versteht sich von selbst. Beziehen Sie sich daher immer nur auf den Inhalt von Äußerungen und leiten Sie daraus keine Rückschlüsse auf das jeweilige Mitglied ab, das den Beitrag gepostet hat. Und vor allem: Bevor Sie sich erstmalig aktiv an einer Diskussion beteiligen und selbst Beiträge posten, lesen sie viel. Verfolgen Sie die Threads in den Foren so weit zurück, wie es eben geht. Dadurch verschaffen Sie sich ein Bild über die stimmungsmäßige “Großwetterlage” und können sich wirklich hilfreich in die Diskussion einklinken. Denn wenn Sie urplötzlich Lösungsansätze einbringen, die bereits Wochen oder Monate zuvor ausgiebig diskutiert wurden, wird man sie eher mitleidig darauf verweisen. Und schon haben Sie einen Minuspunkt einkassiert.

Beobachten Sie daher vergangene Diskussionen genau. Welche Mitglieder haben die meisten Beiträge abgeben und welche wirken meinungsbildend auf andere. Konzentrieren Sie sich gerade auf die Meinungsführer, meist die besonders aktiven User. Stellen Sie sich ihnen vor und laden Sie sie in Ihre eigenen Gruppen ein. Versuchen Sie sie zu gewinnen und sie werden im Gegenzug bereit sein Ihre Aufgaben zu übernehmen. Denken Sie daran, dass diese Mitglieder über eine wesentlich höhere Glaubwürdigkeit verfügen als jedes Unternehmen.

Machen Sie von der Möglichkeit des Crowdsourcing Gebrauch. Beteiligen Sie Kunden an Prospekt- oder Verpackungsentwürfen, lassen Sie sie Slogans für neue Produktstrategien vorschlagen oder fragen Sie einfach nach deren Meinung, wie sich Ihre Marktposition noch weiter verbessern lässt. Sie werden staunen, wie kooperativ selbst kritische Mitglieder plötzlich werden können.

Lernen Sie Kritik anzunehmen und angemessen damit umzugehen. Dies wird Ihnen bei anderen Nutzern hohe Sympathiewerte einbringen. Selbstkritisches Hinterfragen wird in den sozialen Netzwerken mitnichten als Schwäche interpretiert, sondern als kommunikative Stärke, die Ihnen mehr Authentizität verleiht und Ihre Akzeptanz erhöht. Nutzen Sie die Kommunikationskanäle regelmäßig. Nicht nur punktuell.

Erfolgreiches Networking setzt ein kontinuierliches Engagement voraus.

Kontakte müssen entwickelt und gepflegt werden. Versuchen Sie nicht die sozialen Netzwerke als kostengünstige Plattformen für Pressemitteilungen und Produktlaunchings zu benutzen. Erstens wird das wird nicht funktionieren und zweitens werden Ihnen solche Aktionen Sympathiepunkte kosten.

Social Media Leitfaden: Kapitel 12 Akzeptanz des Social Media Marketings in Deutschland

Montag, 28. Juni 2010

Im Gegensatz zu den USA und anderen Ländern, wo Social Media Nutzung im Marketing sehr weit fortgeschritten ist, gibt es in Deutschland immer noch große Zurückhaltung bei der Nutzung der neuen Medien. Die Diskussionen unter Fachleuten wie Marketing-Managern, Unternehmensberatern oder Medienexperten zur zukünftigen Nutzung der Social Media wird entsprechend kontrovers geführt. (weiterlesen…)

Social Media Leitfaden: Kapitel 9 Social Media Marketing = Meinungsforschung 2.0

Montag, 07. Juni 2010

Schon immer war Meinungsforschung eine wichtige Quelle für öffentliche und private Institutionen. Eine Art Impulsgeber für zukünftige Handlungs-entscheidungen. Für die politischen Parteien etwa ist sie wichtig, um Stimmungen in der Bevölkerung zu messen. Gerade vor wichtigen Ereignissen wie Wahlen werden ständig Daten zur Stimmungslage der Bevölkerung erhoben und veröffentlicht. Für die Parteien und ihre Kandidaten sind diese Erhebungen immens wichtig, zeigen sie ihnen doch an, ob bisherige Strategien greifen und Programme und Köpfe beim Wähler ankommen. Die sogenannte Sonntagsfrage gewinnt in Wahlkampfzeiten ein ganz besonderes Gewicht. (weiterlesen…)